Billboardreefer 40 und 50 Fuss (12 und 15 Meter lang) - Holzbauweise
Mit der Entwicklung und dem Transportvolumen der amerikanischen Eisenbahnen entstand schon sehr früh eine ganz besondere Art der Güterwagen, die Kühlwagen oder eben die Reefercars.

Lange vor den mechanisch gekühlten Wagen waren in den USA schon ganze Züge voller Früchte, Gemüse und weiteren gekühlten Waren unterwegs.

Wie diese Probleme damals gelöst wurden, erzählt dieser Beitrag. Natürlich wird auch hier nur ein kleiner Ausschnitt der Vielzahl an Wagen zu sehen sein.

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Wie hier im Modell bildeten diese Verladestationen lange "Eisdocks", die in unmittelbarer Nähe zu "Eisfabriken" standen. Da kam ganz schön viel an Volumen zusammen, bis so ein Zug bis zum Dach mit Eisblöcken gefüllt war.

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The Refrigeratorcars

Kühlen, aber wie?

Damals wurden Eisblöcke in abgesonderte Boxen durch Dachluken an den Wagenstirnen geworfen.

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Das waren sicher "coole Typen", die den Job erledigten.

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Diese Zeichnung erläutert, wie das System der Eiskühlung damals funktionierte. Ein Alptraum für heutige Lebensmittelhygieniker, die würden behaupten, dass damals die Menscheit ausgestorben sei und man heute nur überlebe dank ihrem Einsatz.



Eis aus dem See
Im Winter gabs "Gratiseis" aus den 5 grossen Seen.
 
Lastentraeger
   

 

Erste Billboard Kühlwagen in Holzbauweise

Nachfolgend ein paar Bilder von Billboardreefers aus den frühen Jahren der Reefercars

Sämtliche Bilder ab Internet

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In Golden sind da und dort noch alte Raritäten verstreut auf dem Museums-gelände zu finden

 

 

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Im Original noch zu sehen im Railroadmuseum in Sacramento.

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"40' altes Holz" Gefunden im Railroadmuseum in Golden bei Denver



 

Billboardreefer Stahlbauweise
In den 50ziger Jahren wurden die Holzbauweise der Wagenkasten durch Metall ersetzt. Noch immer aber wurde die Kühlung durch Eisblöcke vorgenommen. Deshalb sind auch die "Einwurfklappen" noch nicht verschwunden.
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Im Railroadmuseum in Sacramento ein 40' Steelreefer


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Die Santa Fe hatte ihre eigenen Kühlwagen, die als Werbung seitlich mit den verschiedenen Zügen auf die Routen hinwiesen.

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Hier ein Detailbild eines Southern Pacific Reefers, der auch schon bessere Tage gesehen hat.

 

 

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Hier ein Modell in Spur 0

 

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Dieses Modell ist in Spur 0 und auf einem "Dreileitergleis". 
Der Modellhersteller hat sich schon mal die Freiheit genommen, die Klappen für den Eiseinwurf zu sparen.

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Grossfirmen wie die Pacific Fruit Express besassen ebenfalls einen eigenen Wagenpark, den sie in Zusammenarbeit mit den Bahngesellschaften betrieben.
   

Mechreefer sind ab den 80iger Jahren bis heute im Einsatz

Diese Kühlwagen sind mit einer mechanischen Kühlung ausgerüstet und erkennbar an den Zuluftgittern, die für Frischluft sorgen, um die Motoren zu kühlen.

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G Scale Modell von Aristocraft


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G Scale Modell von USA Trains

BildMech Reefer Bild 004
H0 Modell Athearn

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Ein H0 Modell von Athearn

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und noch einmal in Spur G

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Ein H0 Modell mit einem "Orderblock" auf dem Dach.
Modellbahner benützen diese Blocks, um gezielt rangieren zu können. (tz tz tz tz......)

   

Moderne Reefercars
Die allerneueste Generation von Reefercars sind die rollenden Tiefkühlschränke.

 Tropicana
Orangejuice....What else

  Santa fe reefer modern

Nette Idee des Grafikers: ein mit Schnee und Eiszapfen verzierter Dachrand. Für einmal ein offizielles Graffiti.